Der aktuelle Corsa F ist noch recht frisch, trotzdem arbeitet Opel natürlich bereits an einem Facelift. Optisch dürften die Rüsselsheimer dem Kleinwagen ihr aktuelles Markengesicht mit dem sogenannten "Vizor" gönnen. Der Grill geht dann wahrscheinlich wie bei anderen aktuellen Modellen direkt in die Scheinwerfer mit überarbeiteter Signatur über. Neue Schürzen vorn und hinten würden den Look komplettieren. Wie Opel dagegen den Innenraum gestaltet, ist noch unklar. Möglicherweise bleibt der Aufbau gleich, der mit fünf Zoll recht kleine Infotainment-Bildschirm der Basis könnte aber wachsen. Ein digitales Cockpit gibt es bereits für die höheren Ausstattungen. Vielleicht entscheidet man sich aber auch für eine Umgestaltung der Displaylandschaft und fasst alles nach dem Vorbild von Mocca und Grandland zu einer Widescreen-Variante zusammen. Die Klimaanlage und wichtige Infotainment-Funktionen dürften aber nach wie vor über Knöpfe bedient werden.

Marktstart könnte 2023 sein, die Preise dürften sich nicht groß ändern

Bei den Motoren dürfte sich nicht besonders viel ändern. Immerhin plant die Marke, ab 2028 nur noch Elektroautos bei uns zu verkaufen. Die bestehenden Dreizylinder-Benziner und der Vierzylinder-Diesel könnten im Detail überarbeitet werden, leistungsmäßig wird es wohl bei 75 bis 130 PS bleiben. Die vollelektrische Version, der Corsa-e, ist der Strategie entsprechend natürlich wieder im Programm. Auch hier dürfte die Leistung bei 136 PS bleiben, bei der Reichweite (aktuell 330 Kilometer nach WLTP) sind ebenfalls keine großen Änderungen zu erwarten. Die 50-kWh-Batterie hat mit bereits eine akzeptable Ladezeit: 30 Minuten dauert es an einem Schnellader, um sie wieder zu 80 Prozent zu füllen. Vielleicht lassen sich hier aber noch ein paar Minuten herausholen. Marktstart für das Facelift des Corsa dürfte 2023 sein. Die Preise könnten sich dann wieder auf dem gleichen Niveau bewegen, aktuell starten sie bei 14.990 Euro (Stand: Oktober 2021).