Das Auto ist die technisch vielleicht komplexeste menschliche Erfindung in einer ohnehin komplizierten Welt. Und ausgerechnet sie soll einmal vollautomatisch – oder anders ausgedrückt: autonom – durch diese Welt fahren?
Was für viele Menschen utopisch klingt, wird langsam, aber sicher Realität: automatisiertes Fahren. Anders gesagt: Das Auto fährt selbstständig, der Mensch sitzt als Fahrgast darin. Das ist zwar noch Zukunftsmusik, aber: Die technische Entwicklung der selbstfahrenden Fahrzeuge schreitet immer weiter voran. Rechtliche Rahmenbedingungen – geklärt sein müssen vor allem Zulassungsverfahren und Haftungsfragen – werden nach und nach gesteckt. Aber es gibt auch noch viele Fragezeichen, zum Beispiel was ethische Aspekte betrifft. Verschiedene Hersteller sind dran, hier ein Blick auf die fünf Stufen des autonomen Fahrens.

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Fünf Stufen zum autonomen Fahren

Als Autonomes Fahren wird die zielgerichtete Fortbewegung selbstfahrender Fahrzeuge oder Transportsysteme bezeichnet. Bis zur Vollautomatisierung, dem Gipfel der automobilen Selbstständigkeit, führen fünf Stufen des automatisierten Fahrens:
• assistiert
• teilautomatisiert
• hochautomatisiert
• vollautomatisiert
• autonom
Diese allgemein anerkannte Definition stammt von der SAE (Society of Automotive Engineers = Vereinigung der Automobilingenieure) und ihrer Norm J3016 aus dem Jahr 2014. Sie ist inzwischen international anerkannt.

Automatisiertes Fahren in 5 Stufen

(Level 0: keine Automatisierung)

Definition: Fahrer führt dauerhaft Längs- und Querführung aus. Kein eingreifendes Fahrzeugsystem aktiv. Heißt: Der Fahrer macht alles alleine. Er fährt, lenkt, bremst, gibt Gas und achtet auf seine Umgebung. Das Fahrzeug unternimmt keinerlei Eingriffe bzw. hat dafür keine technischen Voraussetzungen.

Level 1: Assistiertes Fahren

Definition: Fahrer führt dauerhaft Längs- ODER Querführung aus, System übernimmt jeweils andere Funktion. Heißt: Beim assistierten Fahren unterstützt das System den Fahrer mit bestimmten Assistenzsystemen, zum Beispiel mit einem Totwinkelwarner, einem Spurhaltewarner oder einer Berganfahrhilfe.

Level 2: Teilautomatisiertes Fahren

Definition: Fahrer muss das System dauerhaft überwachen. System übernimmt Längs- UND Querführung in einem spezifischen Anwendungsfall. Heißt: Beim teilautomatisierten Fahren kann Auto einzelne Aufgaben für den Fahrer übernehmen. In diesem Stadium befinden sich die meisten Hersteller aktuell. Automatisches Einparken oder eine Spurhaltefunktion gehören zu den gängigsten Systemen. Der Stauassistent kann ohne Eingriff des Fahrers im Stau beschleunigen, bremsen und dem vorausfahrenden Fahrzeug folgen.

Level 3: Hoch automatisiertes Fahren

Definition: Fahrer muss das System nicht mehr dauerhaft überwachen. Muss potenziell in der Lage sein, zu übernehmen. System übernimmt Längs- und Querführung in einem spezifischen Anwendungsfall. Erkennt Systemgrenzen und fordert Fahrer zur Übernahme mit ausreichender Zeitreserve auf. Heißt: Level drei wird als hoch automatisiertes Fahren bezeichnet. Der Wagen setzt beispielsweise eigenständig den Blinker, wechselt die Spur oder passt seine Geschwindigkeit dem fließenden Verkehr an. Der Fahrer hat dabei nicht mehr die Verantwortung für das Fahrzeug und kann seine Aufmerksamkeit für längere Zeit vom Verkehrsgeschehen abwenden. Der Autopilot kann den Fahrer aber immer auffordern, das Steuer wieder zu übernehmen, um den Wagen eigenhändig zu steuern

Level 4: Voll automatisiertes Fahren

Definition: Kein Fahrer erforderlich im spezifischen Anwendungsfall. System kann im spezifischen Anwendungsfall alle Situationen automatisch bewältigen. Heißt: Level vier definiert die Vollautomatisierung. Der Wagen übernimmt alle Funktionen und gibt sie nur dann wieder ab, wenn eine Situation für das System nicht zu bewältigen ist.

Level 5: Fahrerloses oder autonomes Fahren

Definition: System kann während der ganzen Fahrt alle Situationen automatisch bewältigen. Kein Fahrer erforderlich. (Quelle jeweils: VDA/Bundesamt für Straßenwesen) Heißt: Der Mensch und das Lenkrad werden im Prinzip überflüssig. Der Wagen und das System brauchen lediglich eine Zieleingabe und die Freigabe zum Start. Dann steuert das Fahrzeug eigenständig das Ziel an. Das autonome oder fahrerlose Fahren ist erreicht.
Schon jetzt sind viele Autos mit Fahrassistenzsystemen ausgestattet, die das Leben auf der Straße erleichtern und die Sicherheit erhöhen. Längst gehören selbst bei modernen Kleinwagen ein Tempomat, ein Abstandshalter, ein automatischer Spurhalteassistent oder eine Berganfahrhilfe zur Standardausstattung (Level eins = assistiertes Fahren). Auch Level zwei (teilautomatisiertes Fahren) ist heutzutage bei vielen Herstellern bereits Standard. Dabei werden verschiedene Systeme miteinander verknüpft, wodurch die Elektronik zum Beispiel das Ein- und Ausparken oder das Mitschwimmen im Stau übernimmt. Der Mensch muss sie lediglich aktivieren und überwachen. Level drei, das hochautomatisierte Fahren, wird seit Mitte 2022 von Mercedes mit dem "Drive Pilot" angeboten. Im elektrischen Mercedes EQS und in der konventionellen Mercedes S-Klasse steuert der elektronische Assistent bis Tempo 60 selbsttätig auf Autobahnen, wenn bestimmte Bedingungen (Strecken-Freigabe, vorausfahrendes Fahrzeug, erkennbare Fahrbahnmarkierungen etc.) erfüllt sind. Bei BMW ist es seit Ende 2023 der 7er, der mit dem "Personal Pilot L3" bis Tempo 60 unter ähnlichen Bedingungen hochautomatisiert auf Autobahnen fahren kann.

Chancen und Risiken des autonomen Fahrens

Chancen

Die Vorteile des automatisierten Fahrens sind vielfältig – ein fehlerloses Funktionieren des Systems vorausgesetzt. So könnte autonomes Fahren die Verkehrssicherheit deutlich verbessern und damit die Zahl der Verkehrsopfer signifikant senken. Denn noch immer ist der überwältigende Großteil der Verkehrsunfälle durch menschliches Versagen verursacht, sei es durch Raserei, Unaufmerksamkeit oder Alkohol- oder Drogeneinfluss beim Fahrer. 
Der Stresslevel für Insassen am Steuer könnte in vielen Verkehrssituationen gesenkt werden, sie könnten ihre Aufmerksamkeit den Mitfahrern, Büchern oder Multimedia widmen. Verkehrsströme könnten besser und effizienter fließen. Älteren oder behinderten Menschen könnte die selbstständige Teilnahme am Verkehrsgeschehen erleichtert werden.
Und auch dem besseren Transport von Menschen und Gütern könnten autonom fahrende Autos, Lkw und Busse dienen: So könnten ländliche Gebiete mit einem kostengünstigeren Personennahverkehr flächendeckender angebunden und Warenlieferungen logistisch ausgereifter und umweltschonender ans Ziel gebracht werden.

Herausforderungen

Doch natürlich gibt es auch Risiken und offene Fragen. Und zwar nicht nur in der zu erwartenden langen Phase eines Übergangs-Mischverkehrs. Autonome Fahrzeuge sind IT-gesteuerte Systeme, Computer auf Rädern – und damit auch potenzielle Ziele von Angriffen von außen. So könnten ganz simpel Fußgänger oder Fahrradfahrer mutwillig die Fahrt eines autonomen Autos stoppen. Manche Experten fürchten sogar, dass Hacker ein gesamtes vernetztes Verkehrssystem lahmlegen könnten. Und dass Datenschützer jetzt schon vor ungewollten Bewegungsprofilen und sonstigem Datenmissbrauch warnen, versteht sich fast von selbst.
Vernetzte Autos oder gar Verkehrssysteme sind unabdingbar für autonomes Fahren.
Bild: Continental
Zudem droht durch mehr individuelle Mobilität eine erhöhte Verkehrsdichte, speziell in Großstädten. Radfahrer und Fußgänger könnten darunter leiden – genau wie der Schiffs- und Schienenverkehr im Gütertransport bei mehr Straßenfahrzeugen weniger Berücksichtigung finden könnte. 
Nicht hundertprozentig ausgeschlossen werden können auch technische Fehler und sogenannte Dilemma-Situationen, in denen ein Computer blitzschnell über Leben und Tod entscheiden muss. Die vom Verkehrsministerium eingesetzte Ethik-Kommission Automatisiertes und Vernetztes Fahren schrieb bereits 2017 dazu in ihrem Bericht: "Die Technik muss nach ihrem jeweiligen Stand so ausgelegt sein, dass kritische Situationen gar nicht erst entstehen, dazu gehören auch Dilemma-Situationen, also eine Lage, in der ein automatisiertes Fahrzeug vor der 'Entscheidung' steht, eines von zwei nicht abwägungsfähigen Übeln notwendig verwirklichen zu müssen."

Die Technik für autonomes Fahren

Selbstfahrende Autos haben ein ganzes Paket modernster Technik an Bord. Hochsensible Kamerasysteme, Radar, Lidar und GPS bilden die Sehfähigkeit des Autos – also die Fähigkeit, seine Umgebung zu erfassen. Lidar ist eine oder sogar die Schlüsseltechnologie bei der Entwicklung autonom fahrender Autos. Lidar steht für Light Detection and Ranging, ein Infrarotlicht, das eine präzise, dreidimensionale Karte der Umgebung erstellt, mit der das Fahrzeug seine Umgebung erkennen kann. Je besser diese Bildinformationen sind, desto leichter kann die Bordelektronik diese auf der Fahrt verarbeiten.
Mercedes S-Klasse Drive Pilot Technik
Die Technik- und Sicherheitssysteme bei automatisiertem Fahren müssen redundant arbeiten, also im Notfall füreinander einspringen können.
Bild: Mercedes-Benz AG
Viele Technologieentwickler bestehen darauf, dass die von Lidar in Kombination mit anderen Sensoren bereitgestellte Redundanz für sichere selbstfahrende Systeme zwingend erforderlich sei; gleichzeitig gelten solche Lösungen aber auch als sperrig und teuer. Autohersteller wie Tesla oder Nissan setzen zum Beispiel auf günstigere Kamerasysteme.

Rechtliche Lage beim autonomen Fahren

Nach der Genehmigung durch Bundestag und Bundesrat trat am 24. Juni 2022 mit der Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt die "Verordnung zur Regelung des Betriebs von Kraftfahrzeugen mit automatisierter und autonomer Fahrfunktion und zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften" in Kraft. Damit wurde der Weg für die Nutzung von voll automatisierten Fahrzeugen (Level 4) in festgelegten Betriebsbereichen geebnet.
Die Verordnung regelt das Zulassungsverfahren von autonomen Fahrzeugen für den Straßenverkehr durch das KBA. Zudem soll sie die Entwicklung von automatisierten Fahrfunktionen voranbringen und den künftigen Regelbetrieb im öffentlichen Straßenverkehr sicherstellen.
Insgesamt sind alle gesetzlichen Regelungen zum automatisierten Fahren Level 3 und 4 im Straßenverkehrsgesetz (StVG), Paragraf 1a bis 1l niedergeschrieben. Rein rechtlich gesehen wird in Stufe 4 der Fahrzeugführer als Verantwortlicher abgelöst durch eine Technische Aufsicht. Wie Rechtswissenschaftlerin Helena Jahromi von der TU Dresden in einem Youtube-Video erläutert, muss diese nicht zwangsläufig im Auto sitzen, sie kann auch per Funk zugeschaltet sein.
Für die Haftung bei einem Unfall kommen laut Jahromi der StVG zufolge drei Seiten infrage: 1. die Technische Aufsicht, die reagieren muss, wenn das System Probleme meldet. 2. der Fahrzeughalter, der beispielsweise durch Over-the-Air-Updates dafür sorgen muss, dass das System immer up to date ist. 3. der Hersteller, der garantieren muss, dass keine Produktionsfehler passieren.

Wie weit sind die Hersteller beim autonomen Fahren?

BMW

BMW führte Ende 2023 das vollautomatisierte Fahren (Level 3) für den 7er ein. Es heißt "Personal Pilot L3" und funktioniert bis 60 km/h auf dafür freigegebenen Autobahnen. Mitte 2024 sollen die ersten Autos mit dem optionalen Assistenten auf den Markt kommen. Als erster Automobilhersteller in Deutschland hatten die Bayern vor kurzem vom KBA die Genehmigung für ein System für teilautomatisiertes Fahren (Level 2) bis zu 130 km/h bekommen. Bis 2022 war dieses in Deutschland nur bis 60 km/h erlaubt. BMW bietet das Feature in der neuen 5er Limousine (G60) an, als Zusatzfunktion des Lenk- und Spurführungsassistenten auf Autobahnen mit baulich voneinander getrennten Richtungsfahrbahnen. Dabei kann der Fahrer seine Hände auch längere Zeit vom Lenkrad nehmen, sofern er sich stets für Lenkaufgaben bereithält. Zudem wurde der Autobahnassistent um eine Weltneuheit ergänzt: den aktiven Spurwechselassistenten mit Blick-Bestätigung, der im Geschwindigkeitsbereich von 60 bis 180 km/h genutzt werden kann. Dabei reicht ein Blick in den Rückspiegel, um einen Überholvorgang vorzunehmen.
BMW entwickelt außerdem in einem Campus in Unterschleißheim bei München mit etwa 1700 Mitarbeitern die fürs hochautomatisierte Fahren erforderliche Software-Algorithmik. Für die Speicherung von im realen Straßenverkehr erhobenen Daten hat BMW zwei Datencenter mit einer gigantischen Kapazität von 500 Petabyte (PB) errichtet.

Mercedes

Mercedes bringt jetzt in den USA ein technisches Detail auf den Markt, das gute Chancen hat, zum weltweiten Standard und Erkennungszeichen für Autonomes Fahren zu werden: türkises Licht! In den Bundesstaaten Kalifornien und Nevada erhielt der Hersteller die offizielle Genehmigung dafür, Mercedes-Modelle mit Markierungslichtern in dieser Farbgebung auszustatten. Seit Anfang 2024 werden S-Klasse und EQS dort mit dem Drive Pilot ausgeliefert, der zum hochautomatisierten Fahren mit Level 3 auf Autobahnen befähigt. In Deutschland sind elektrische und konventionelle S-Klasse bereits seit Mitte 2022 optional mit dem Drive Pilot ausgestattet.
US-Behörden geben grünes Licht: Mercedes-Benz erhält weltweit erste Genehmigung für den Einsatz spezieller Außenbeleuchtung für automatisiertes Fahren

Mercedes-Benz receives approvals for turquoise-coloured automated driving marker lights in Califor
Seit kurzem steht türkises Licht für "Fahrzeug fährt autonom". Mercedes setzt diese Kennzeichnung in den USA sein.
Bild: Mercedes-Benz AG - Global Commun
Mercedes bietet in der aktuellen E-Klasse W 214 bereits die Funktion "Automatischer Spurwechsel" (ALC = Automatic Lane Change) im Bereich des SAE-Levels 2 in Europa an. Sie funktioniert auf autobahnähnlichen Straßen mit Spurmarkierungen und baulich getrennten Richtungsspuren. Zwischen 80 und 140 km/h kann der Mercedes den Spurwechsel selbst initiieren und ein langsameres Fahrzeug eigenständig überholen. Voraussetzungen sind eine Straße mit Geschwindigkeitsbegrenzung und die Ausstattung des Fahrzeugs mit MBUX-Navigation.
ALC wird bereits für C-Klasse, E‑Klasse und S-Klasse sowie für alle Mercedes-EQ-Baureihen in den USA und Kanada angeboten. Im US-Bundesstaat Kalifornien wurde nun auch der Mercedes Drive Pilot behördlich zertifiziert, den es in Deutschland bereits in der S-Klasse und der EQS-Baureihe gibt. Mit ihm ist Mercedes bereits in Level 3 unterwegs. Dabei darf sich der Fahrer komplett Nebentätigkeiten wie lesen oder E-Mails schreiben widmen. Allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen, zum Beispiel gut sichtbare Fahrbahnmarkierungen, Tempo unter 60 km/h, nicht in der Nacht, keine langen Tunnel oder Baustellen. Sollte der Fahrer im Notfall acht Sekunden auf eine eskalierte Übernahmeaufforderung nicht reagieren, beendet die S-Klasse im hochautomatisierten Zustand die Fahrt selbstständig.
Mercedes EQS mit Drive Pilot vor der Golden Gate Bridge in San Francisco
Mercedes ist nun auch im Tesla-Heimatstaat Kalifornien im hochautomatisierten Fahren Level 3 unterwegs.
Bild: Mercedes-Benz AG
Mercedes kooperiert außerdem seit 2020 mit Chiphersteller Nvidia für die Entwicklung eines eigenen "Mercedes-Betriebssystems", das ab 2024 in alle Baureihen der Schwaben einziehen soll und Fahrzeugfunktionen unter einem Dach bündelt. Neben der Möglichkeit, das Fahrzeug später mit neuen Funktionen nachzurüsten, sollen auch gemeinsame KI-Anwendungen geschaffen werden, die Fahrerassistenzen nach Level 2, Level 3 und bei Parkfunktionen sogar nach Level 4 möglich machen sollen. Begrenzender Faktor soll dabei nur noch die Gesetzgebung sein, nicht aber die Hard- und Software im Auto.
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Tesla

Mit der Level-3-Zulassung in der Silicon-Valley-Heimat Kalifornien hängt Mercedes auch Tesla ab. Der E-Auto-Pionier ist mit seinem Autopilot noch auf Level 2 unterwegs und geriet in der Vergangenheit durch eine Reihe von mysteriösen Unfällen in die Negativschlagzeilen.

VW

Volkswagen testet im US-Bundesstaat Texas fleißig mit automatisierten VW ID.Buzz. Ziel: autonom fahrende Autos 2026 in der Hauptstadt Austin auf den Markt zu bringen.
Moia Autonomes Ridepooling in Hamburg
VW-Tochter Moia möchte in Hamburg im Jahr 2025 ein autonomes Poolriding starten.
Bild: MOIA
Ridepooling-Anbieter Moia will spätestens 2025 autonome Roboter-Sammeltaxis in Hamburg anbieten – auf Basis des elektrischen ID.Buzz. So will die VW-Tochter das autonome Fahren in urbanen Gebieten etablieren und zusammen mit der Stadtverwaltung Hamburg zu einem Leuchtturm für diesen Bereich der Mobilität machen.

Die Zukunft des autonomen Fahrens

Bis ein Pkw wirklich autonom unterwegs ist, wird es vermutlich noch viele Jahre dauern. Das zeigt auch eine Studie des Prognos-Forschungsinstituts für den ADAC. Das liege vor allem daran, dass Autos durchschnittlich bis zu 20 Jahre im Einsatz seien. So werde der Anteil von Neufahrzeugen, bei denen sich der Fahrer auf allen Autobahnen komplett von der Fahraufgabe abwenden kann, laut Prognos im "optimistischen" Fall auf 70 Prozent im Jahr 2050 steigen. Ab 2030 würden Pkw mit Citypilot, also der Fähigkeit, sowohl auf der Autobahn als auch in der Stadt allein zu fahren, allmählich auf den Straßen auftauchen. Und erst nach 2040 würden in größerer Zahl Autos angeboten, die völlig autonom von Tür zu Tür kommen, also auch auf Landstraßen keinen Fahrer mehr benötigen, heißt es bei Prognos.
Laut einer Umfrage vom Statista Research Department im Jahr 2022 fanden nur 50 Prozent der Befragten in Deutschland, dass automatisiertes Fahren eine sinnvolle Weiterentwicklung ist. In China waren es 89 Prozent. Das zeigt: Die Skepsis in der Bevölkerung ist nach wie vor groß. Und es soll auch Menschen geben, denen das Autofahren im klassischen Sinne nach wie vor Spaß macht.
Christian Jeß
Es werden noch viele Jahre – vielleicht auch Jahrzehnte – ins Land gehen, ehe auf deutschen Straßen autonome Autos in großer Zahl unterwegs sind. Zu komplex ist die Technik, zu viele Unklarheiten bestehen noch, und zu groß ist das Risiko für Autohersteller für einen Imageschaden bei Unfällen mit der neuen Technik. Aber: Wer weiß, wie sehr 5G und KI den Prozess beschleunigen werden? Derzeit wohl niemand.