Der weltgrößte Autohersteller Toyota wird weiter Verbrennungsmotoren entwickeln. Man wolle Kunden auch zukünftig die Möglichkeit bieten, sich für einen Verbrenner oder ein Elektroauto entscheiden zu können, teilte der Konzernlenker Akio Toyoda kürzlich mit. Seine Äußerung passt zu Forderungen deutscher Autobosse – nach den sinkenden Elektroauto-Zulassungszahlen der jüngsten Vergangenheit –, das EU-Verbrennerverbot ab 2035 besser noch einmal zu überdenken.
Der Aussage steht gegenüber, dass Toyota sich erst verhältnismäßig spät zur Entwicklung von vollelektrischen Autos (BEV) entschlossen hat und bisher nur ein Pkw-Modell, das SUV bZ4X (und den nahezu baugleichen Lexus RZ), auf dem Weltmarkt anbietet.

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Auf einer Konzernversammlung in Japan vor 200 Führungskräften bekannte sich der Enkel des Unternehmensgründers Kiichiro Toyoda mit Nachdruck zum Verbrenner. Akio Toyoda glaubt demnach, dass der Anteil von Elektroautos am weltweiten Fahrzeugbestand auf Sicht 30 Prozent nicht übertreffen wird.
Die Mehrheit der Menschen würde weiterhin von Ottomotoren, Hybrid- und Wasserstoffantrieben mobilisiert. Diesel fehlte in der Aufzählung. Toyoda begründete seine Pläne damit, dass eine Milliarde Menschen auf der Erde schlicht keinen gesicherten Zugang zu Elektrizität hätten. Auch der Aufbau von Lade-Infrastruktur sei vielerorts kaum realisierbar.
Toyota BZ4X
Bisher der einzige Elektro-Pkw, den Toyota im Programm hat: der bZ4X.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD
Dem Dieselmotor für Pkw hat Toyota nie so hohe Beachtung geschenkt, wie etwa der erbitterte Gegenspieler Volkswagen. Und nur Toyota bietet – neben Hyundai – mit dem Mirai ein Brennstoffzellen-Auto für Wasserstoff-Nutzung an. Diese Strategie ist wesentlich auf Akio Toyoda zurückzuführen.

Konzernlenker will mehrere Optionen bieten

Mit seiner Äußerung ist Toyoda sich treu geblieben: Anlässlich seines Rücktritts als Präsident im vergangenen Jahr äußerte er, dass die betont langsame Hinwendung des Konzerns in Richtung Elektromobilität ganz seiner Einstellung entspreche. "Es ist wichtig, sich nicht nur auf eine Option zu konzentrieren", sagte der damals 66-Jährige.
Akio Toyoda
Akio Toyoda (hier 2011) führt seit Jahrzehnten die Geschicke des Familienunternehmens – und sieht Elektromobilität äußerst kritisch.
Bild: Volker Corell
Nach 14 Jahren an der Spitze des Unternehmens wechselte Toyoda 2023 in den Vorsitz des Verwaltungsrats. Berichten zufolge, sei das auch aus seiner Ablehnung gegenüber dem E-Auto motiviert gewesen. Akio Toyoda hält aber weiterhin die Zügel in den Händen: Seit der Gründung vor 87 Jahren befindet sich das zehntgrößte börsennotierte Unternehmen der Welt immer noch fest unter der Kontrolle der Toyoda-Familie.