Skoda Elroq: erste Fahrt im Prototyp
Neues Elektro-SUV von Skoda kommt im Frühjahr 2025
—Der Sokda Elroq, eine elektrische Variante des beliebten Karoq, steht in den Startlöchern. Wir sind eine noch getarnte Version des E-SUV gefahren.
Bild: Skoda
Auch im ersten Halbjahr 2024 gehört das SUV zu den meistverkauften E-Autos in Deutschland. Da liegt es nur nah, das E-Portfolio zu erweitern – in den Startlöchern steht das Kompakt-SUV Elroq.
Weltpremiere am 1. Oktober
Weltpremiere ist am 1. Oktober, bei den Händlern steht das Elektroauto ab Frühjahr 2025. AUTO BILD schon mal einen fast serienreifen Prototyp gefahren.
Noch ist an dem Wagen einiges geheim. Das komplette Auto ist mit Camouflage-Folie abgeklebt, die Software auf dem 13-Zoll-Serien-Bildschirm ist noch nicht aktuell, das Logo in der Lenkrad-Mitte (dahinter das 5-Zoll-Cockpit-Display) noch nicht sichtbar.
Der Elroq wird das erste Modell im neuen Modern-Solid-Design des tschechischen Herstellers sein. Dafür verschwindet sogar das bekannte Skoda-Logo und macht Platz für einen neuen Motorhauben-Schriftzug.
Auch der silberne Kühlergrill hat ausgedient und wird durch das Tech-Deck-Face ersetzt. Wie das genau aussehen wird, zeigt das Unternehmen bisher nur ansatzweise. Eine schmale Leiste beinhaltet Blinker und Standlicht, dahinter werden Sensoren, Kamera und Radar für die Assistenzsysteme versteckt.
Darunter befinden sich die vergleichsweise kleinen Scheinwerfer, die trotz ihrer minimalen Maße dank modernster Technik das bisher hellste Licht liefern.
Einstiegsmodell mit 55-kWh-Batterie
Angetrieben wird das Kompakt-SUV hauptsächlich per Heckantrieb – je nach Antriebsvariante. Das Einstiegsmodell Elroq 50 hat eine Bruttobatteriekapazität von 55 kWh, mit einem E-Motor (126 kW) an der Hinterachse. Der Elroq 60 verfügt über eine 63-kWh-Batterie und einen 150-kW-Elektromotor. Beide schaffen 160 km/h Spitze.
Die Varianten Elroq 85 und 85x sind mit einer 82-kWh-Batterie ausgestattet. Der Elroq 85 schafft eine Spitzenleistung von 210 kW, während der Elroq 85x einen zusätzlichen Elektromotor an der Vorderachse besitzt und damit serienmäßig Allradantrieb und eine Spitzenleistung von 220 kW bietet.
Diese beiden Varianten erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Die Reichweite (WLTP) liegt bei mehr als 560 Kilometern. Allerdings kann der Elroq nur mit maximal 175 kW geladen werden, was aber immerhin für eine Ladezeit von 10 auf 80 Prozent in unter 28 Minuten reichen soll.
Raumangebot des E-SUV begeistert
Wo hier ein großer Sprung fehlt, begeistert das Raumangebot beim Elroq. Auch wenn der Wagen 17 cm kürzer ist als der Enyaq, hat er den gleichen Radstand und entsprechend viel Platz im Innenraum. Selbst mit 1,90 m sitzt man im Heck bequem. Der Kofferraum fasst 470 Liter und ist auf bis zu 1580 Liter erweiterbar.
Cooles Gimmick: Mit der Skoda-App lässt sich das SUV ein- und ausparken – ohne dabei im Autos zu sitzen. Perfekt, wenn die Parklücke mal wieder zu eng ist, um ein- oder aussteigen zu können. Das Ladekabel wird in einem Netz unter der Kofferraumabdeckung untergebracht.
Und wie fährt sich der Elroq?
Wie man es von einem E-Auto gewohnt ist, hat auch der Elroq einen flotten Anzug. Er gleitet ruhig dahin, liegt gut auf der Straße und bietet ein komfortables Fahrgefühl. Die Lenkung spricht direkt an, die Bremsen arbeiten ordentlich. So macht SUV-fahren Spaß.
Bei den Preisen hält sich Skoda noch etwas bedeckt. Doch aus Unternehmenskreisen ist zu hören, dass sich die Preise am Karoq orientieren werden. Der Einstieg dürfte damit deutlich unter 35.000 Euro möglich sein.
Autor: Michael Niehus
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