MG Cyberster: neuer Elektro-Roadster fast fertig
MG Cyberster: So überholt der neue Elektro-Roadster die Konkurrenz
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MG bringt mit dem Cyberster ein vollelektrisches zweisitziges Cabrio und ist damit schneller als Porsche und Tesla. AUTO BILD hat die ersten Details.
Bild: MG Motor Europe
Es ist fast 30 Jahre her, dass MG das letzte Mal ein komplett neues, zweisitziges Cabrio vorgestellt hat. Man kann also ohne Übertreibung sagen, dass MG sich mit neuen Sportwagen Zeit lässt. Jetzt ist es wieder mal so weit, begrüßen Sie den MG Cyberster.
Die große Neuigkeit ist, dass der MG Cyberster vollelektrisch fährt – echte Konkurrenz bekommt er also erst, wenn Tesla Roadster, Porsche Boxster EV oder der Fisker Ronin auf den Markt kommen.
Der Preis soll bei 57.500 Euro liegen
Die berühmte britische Marke, die inzwischen chinesisch spricht, hat beim Elektro-Roadster alle überholt. Und wird mit Preisen ab etwa 50.000 Pfund (etwa 57.500 Euro) für Unruhe sorgen.
Wie so oft kommt das Serien-Modell zwar weniger extrem als das Konzept, es weist neben auffälligen Scherentüren aber alle Merkmale eines traditionellen zweisitzigen Roadsters auf. Die Proportionen mit einer langen Motorhaube, einem relativ kurzen Heck und einer zweisitzigen Kabine dazwischen wecken die Lust aufs offene Cruisen. Das elektrisch faltbare Stoffdach schafft im geschlossenen Zustand einen sicheren Kokon und wahrt in jeder Lage die fließenden Linien des Roadsters.
Design von früheren MG-Roadstern inspiriert
Ein einzigartiger und sehr raffinierter Akzent ist die Verwendung von schwarzen Kunststoffelementen rund um das Heck. Sie erwecken den Eindruck, dass der Po des Cyberster extrem provokant ist.
Die Nase zeigt sich von früheren MG-Modellen inspiriert, mit schlanken Scheinwerfern und einer beleuchteten Plakette, die zwischen muskulösen Kotflügeln sitzt. Einige der exzentrischeren Designelemente des Konzepts, wie zum Beispiel die LED-Leiste an der Flanke des Fahrzeugs, wurden anders als die hübschen Scherentüren nicht in das Serienmodell übernommen.
Serienversion zu 95 Prozent fertig
MG-Designdirektor Carl Gotham zeigte unserem englischen Schwesterblatt Auto Express ein Modell des Cyberster, das offenbar zu 95 Prozent mit dem endgültigen Serienfahrzeug übereinstimmt. "Wir mussten in Bezug auf das Design keine großen Kompromisse eingehen, um das Serienauto zu bauen. Es ist offensichtlich ein bisschen freundlicher, ein bisschen zugänglicher in der Designsprache, die wir der Marke verleihen wollen."
Und der Herr der Formen hat noch mehr zur Bedeutung des Cyberster zu sagen: "Dies ist eine Rückkehr zur Form, sie ist anspruchsvoller, raffinierter und eleganter." Tatsächlich sieht der Roadster teuer aus und fühlt sich teuer an. Möglicherweise ist auch eine Hardtop-Version des Cyberster denkbar, denn laut Gotham ist es einfacher, aus einem Cabrio ein Coupé zu machen als umgekehrt.
Zwei Antriebs-Versionen sind geplant
Der vollelektrische Antriebsstrang des MG Cyberster wird sowohl mit einem als auch mit zwei Motoren erhältlich sein, und er hat die Gesamtproportionen des neuen Modells maßgeblich bestimmt. Durchgesickerte Patentunterlagen bestätigen, dass das Auto 4535 Millimeter lang, 1913 Millimeter breit und 1329 Millimeter hoch sein wird – ähnliche Werte wie bei einem Jaguar F-Type Cabrio. Standardmäßig werden 19-Zoll-Räder verbaut, die höheren Ausstattungen erhalten die hier gezeigten 20-Zoll-Räder.
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