Um von Omsk nach Tscheljabinsk zu kommen, mussten wir heute satte 952 Kilometer zurücklegen. Also war zügiges Kilometerfressen angesagt – was auf den zunächst gut ausgebauten Straßen auch gelang. Bis sich im Auto von Team vier plötzlich extremer Benzingeruch breitmachte. Was war passiert? Beim Einladen am Morgen hatte sich offensichtlich der Sicherungsbolzen des Reservekanisters gelöst. Ein paar Schlaglöcher später öffnete sich der Verschluss, sodass sich 20 Liter Superbenzin nach und nach in der Reserveradmulde ergosssen. Also: Gepäck raus, das zum Glück nicht mit Sprit durchtränkt war, Verkleidung raus und Ablassstöpsel ziehen. Nach einer guten halben Stunde, in der sich einige Teammitglieder mit einer Runde Frisbee neben der Landstraße die Zeit vertrieben, war der Mazda3 wieder trocken. Nur der Benzingeruch hielt sich hartnäckig im Wageninneren. So machte sich Team vier mit geöffneten Fenstern und hochgestellter Kofferraumklappe auf den Weg.
Nach der Mittagspause übernahm AUTO TEST-Leser Frank das Steuer von Natascha. Und der wurde prompt gefordert. Denn aus dem erst so angenehm zu fahrenden Straßen-Abschnitt wurde schlagartig eine heftige Buckelpiste mit faustgroßen Steinen und meterbreiten Löchern. Entgegen der schlimmsten Befürchtungen schafften es aber alle Mazda3 unbeschadet nach Tscheljabinsk zu kommen, wo uns der russische Mazda3-Club mit kräftigem Applaus empfing. Danach begutachteten unsere russischen Freunde ausgiebig den neuen Mazda3. Mit guten Gesprächen ließ das AUTO BILD-Team den ereignisreichen Tag ausklingen, der unserem Leser Frank sicherlich in Erinnerung bleiben wird. Oben in der Bildergalerie zeigen wir Ihnen weitere Eindrücke von der siebzehnten Etappe.