Diskussion um Strafzölle gegen China
Scholz: "Wechselseitiger Austausch mit China"
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Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte sich in Stockholm zurückhaltend zu EU-Strafzöllen auf E-Autos aus China, betont dabei den starken Auto-Handel zwischen EU und China.
Bild: picture alliance/dpa / Michael Kappeler
(dpa/AUTO BILD/KI) Bundeskanzler Olaf Scholz zeigt sich bedeckt in Bezug auf die Diskussion um mögliche EU-Strafzölle auf chinesische Elektrofahrzeuge. Während seines Besuchs in Stockholm am Dienstag sprach Scholz über die Bedeutung des gegenseitigen Handels zwischen der Europäischen Union und China.
Er verwies darauf, dass europäische Automobilhersteller auf dem chinesischen Markt präsent sind und dort auch Fahrzeuge verkaufen, die in Europa hergestellt wurden. Nach einem Gespräch mit dem schwedischen Ministerpräsidenten Ulf Kristersson erklärte Scholz, dass 50 Prozent der aus China importierten Elektroautos von westlichen Marken stammen, die in China produzieren.
Die Diskussion über Strafzölle kommt zu einem Zeitpunkt, zu dem die USA unter Präsident Joe Biden die Zölle auf chinesische E-Autos verdoppelt haben, mit der Begründung, dass China den Wettbewerb durch umfangreiche staatliche Subventionen verzerrt.
Dieser Vorwurf führte bereits im Vorjahr dazu, dass die Europäische Kommission ankündigte, mögliche Strafzölle zu prüfen. Scholz merkte an, dass die Ergebnisse dieser Prüfung noch ausstehen und gab keine weiteren Kommentare zu möglichen Maßnahmen der EU ab.
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